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Spezielle Schmerztherapie

Ich möchte Ihnen helfen, schmerzärmer zu werden – und dauerhaft zu bleiben!

Schmerzen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Akute Schmerzen dienen einem Zweck, sie weisen auf Gefahren für den Körper hin. Solcher Akutschmerz schützt uns und verschwindet mit der Heilung.

Wenn Schmerzen jedoch chronisch werden und sie keine warnende und schützende Funktion mehr haben, belasten sie alltägliche Abläufe.

Chronische Schmerzen führen zu dauerhaftem Leiden an Körper und Seele. Sie haben Auswirkungen auf unser Verhalten, auf Stimmungen, Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen. Auch Ihre soziale und wirtschaftliche Situation als Schmerzpatient kann sich durch die Erkrankung erheblich verändern.

Alle diese Faktoren beeinflussen Ihr Wohlbefinden und werden von mir während einer schmerztherapeutischen Behandlung berücksichtigt.

Ein ganzheitlicher, multimodaler Ansatz und Ihre Mitarbeit sind mir dabei ganz besonders wichtig.

Da ich als Hausärztin tätig bin, ist diese Leistung keine Kassenleistung. Ich biete diese Leistung für Privatpatienten an.

 

„Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt“

 

Für die Behandlung ist eine Schmerzdiagnose wichtig. Diese gliedert sich in 3 Termine:

  1. Erstanamnese
  2. Ganzkörperuntersuchung (mit den Händen, kein Röntgen, …)
  3. Besprechung der Ergebnisse, Festlegung des weiteren Vorgehens

Am Ende steht eine Schmerzdiagnose, die für die Therapie entscheidend ist.

Lässt sich der Schmerz einer bestimmten anatomischen Struktur zuordnen? Kann man ihn dort „am Ort des Geschehens“ behandeln? Oder ist der Schmerz „projiziert/ übertragen“? Also sitzt die Erkrankung gar nicht dort, wo es weh tut? Sind Nerven geschädigt? Ist der Schmerz funktionell, das heißt, es ist anatomisch alles intakt, aber die Schmerzen entstehen z.B. durch Überlastung oder Fehlhaltung?

Ein Beispiel:

Schmerzen, die das Bein hinunterziehen, können verschiedene Ursachen haben: Verschleiß im Hüftgelenk, Bandscheibenvorfall, verkürzte Hüftmuskeln und Fehlbelastung, um nur einige Bespiele zu nennen. Dementsprechend unterscheidet die Schmerzdiagnose z.B. nach „nozizeptivem Schmerz“ (Schmerz durch Gewebeschädigung), „neuropathischem Schmerz“ (Nervenschädigung), „mixed pain“ (von beidem etwas), „viszeralem Schmerz“ (von inneren Organen ausgehend), „somatoformem Schmerz“ (Schmerz aus seelischer Ursache) und vielen anderen. Diese Ursache ist wichtig für die Wahl der Behandlung.

Je länger ein chronisches Schmerzsyndrom besteht, desto mehr kann sich der Schmerz ausweiten und von der ursprünglichen Ursache abkoppeln.

Wer an chronischen Schmerzen leidet, hat häufig das Gefühl, dem ausgeliefert zu sein. Gemeinsam finden wir Wege, wie Sie selbst auf den Schmerz Einfluss nehmen können. Das stärkt Sie und gibt Ihnen im nächsten Schritt die Möglichkeit, verlorene Lebensbereiche zurückzuerobern, z.B. ein Hobby wieder aufzunehmen oder den Wunschurlaub anzutreten. So lässt sich Schritt für Schritt Ihre Lebensqualität verbessern.

 

Jeder dieser Schritte zum Erfolg braucht Zeit und Energie.
Erwarten Sie keine Wunderheilung.

 

Erstvorstellung Schmerztherapie- notwendige Unterlagen:

Patienten mit chronischen Schmerzen haben in der Regel eine Reihe von Behandlungsversuchen und ggf. Operationen hinter sich. Diese Vorinformationen sind für Ihre weitere Behandlung wichtig.

Ich benötige daher zur Erstvorstellung von Ihnen folgende Unterlagen:

  • Vorbefunde (Arztbriefe, OP-Berichte, Röntgenbefunde,….)
  • Medikamentenliste
  • Schmerzfragebogen der Deutschen Schmerzgesellschaft (Download Schmerzfragebogen oder in der Praxis erhältlich)

Folgende typische Krankheitsbilder werden von mir behandelt:

  • Migräne
  • Spannungskopfschmerzen
  • Clusterkopfschmerzen
  • Trigeminusneuralgie
  • Gesichtsschmerzen
  • Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Fibromyalgie
  • Tumorschmerzen
  • Stumpf- und Phantomschmerzen
  • Schmerzen durch Durchblutungsstörungen
  • Postzosterneuralgie (Gürtelrose)
  • Morbus Sudeck (CRPS)
  • Zentraler Schmerz (z.B. durch Schlaganfall)